sowjetischer Radsportler (Bahn)
Erfolge/Funktion:
Weltmeister 1979 in der Einzelverfolgung.
* 9. April 1958 Lenino-Kasanskowo
Nikolai Makarow gehört zu den Aussichtsreichsten bei den vom Boykott überschatteten Olympischen Spielen in seinem Heimatland. Der 22 jährige lebt in Alma-Ata, der Hauptstadt Kasachstans, wo er Sport studiert. Der 1,82 m große und 79 kg schwere Student ist verheiratet, die Ehefrau arbeitet als Englisch-Dolmetscherin.
Laufbahn
Nikolai Makarow begann als 15 jähriger mit dem Bahnradsport. Entdeckt hatte ihn Anatoli Abramowitsch Salenko, der ihn auch heute noch als Heimtrainer betreut. Daneben sind auch die Trainer Semenez und Wassiljew für Makarow zuständig.
Seinen ersten großen Erfolg errang der Verfolgungsspezialist von ZSKA Alma-Ata 1978, als er sowjetischer Meister im 4 000-m-Einzelverfolgungsfahren werden konnte. Bei den nachfolgenden Weltmeisterschaften belegte er Rang sieben.
Bei den Weltmeisterschaften 1979 gehörte Makarow zu den erfolgreichsten Teilnehmern - im 4 000-m-Einzelverfolgungsfahren erfuhr er sich das regenbogenfarbene Trikot, in der Mannschaftsverfolgung wurde er mit dem sowjetischen Quartett Vize-Weltmeister. 1979 bei der Völkerspartakiade erreichte er im Einzel den ersten Platz.
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Originalquelle: Internationales Sportarchiv 32/1980 vom